PPH 2012; 18(01): 42-46
DOI: 10.1055/s-0031-1301033
Aus der Praxis
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Erfahrungen mit der Anwendung eines Ernährungsassessments auf einer gerontopsychiatrischen Station

Eckehard Schlauß
1   Evangelisches Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge, Abteilung für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, Herzbergstraße 79, 10365 Berlin
,
Franke Kathrin
1   Evangelisches Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge, Abteilung für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, Herzbergstraße 79, 10365 Berlin
,
Albert Diefenbacher
1   Evangelisches Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge, Abteilung für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, Herzbergstraße 79, 10365 Berlin
1   Evangelisches Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge, Abteilung für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, Herzbergstraße 79, 10365 Berlin
,
Torsten Kratz
1   Evangelisches Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge, Abteilung für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, Herzbergstraße 79, 10365 Berlin
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Publication Date:
12 January 2012 (online)

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Zusammenfassung

Der vorliegende Artikel beschäftigt sich mit der Frage, ob ein Ernährungsassessment geeignet ist, den Ernährungszustand von demenziell erkrankten Menschen zu verbessern. Wir haben 274 Patienten untersucht. Davon litten 161 an einer Demenz. 35 % der Demenzpatienten zeigten einen schlechten Ernährungszustand, aber nur 5 % der Patienten ohne Demenz. Wir können feststellen, dass ein Ernährungsassessment, bei individueller und systematischer Anwendung, geeignet sein kann, den Ernährungszustand von demenziell erkrankten Menschen zu verbessern. Es muss individuell und zielführend reagiert werden, und die Erstellung eines individuellen Maßnahmeplanes hat zu erfolgen. Bei Ernährungsproblemen verfügen wir über einen Algorithmus, der sowohl stationsspezifisch als auch computergestützt ist.